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Im Rahmen des Ausstellungsprojekts haben zwei Gruppen von Laienkurator*innen ausgehend vom Bestand des Kunstarchivs Beeskow je eine eigene Ausstellung gestaltet. Die zweite Gruppe präsentiert nun
Durch unsere Augen …
… schauen wir zurück ins Gestern und entdecken das Heute.
Ihre Werkauswahl ist geprägt von persönlichen Erfahrungen, Vorlieben und Sichtweisen, wobei die Gruppe gemeinsam ein übergeordnetes Grundgerüst erarbeitet hat. Dieses beschreibt sie so: „Die Vergangenheit ist nicht vorbei. Sie ist eingeschrieben in unsere Gegenwart. Die vier zentralen Themen – Zusammenleben, urbaner Raum, Umwelt und Frau in der Gesellschaft – ermöglichen, den geltenden Normen und Werten der Vergangenheit nachzuspüren und laden dazu ein, nach Parallelen und Unterschieden zu unserer Gegenwart zu suchen. Durch die individuelle Auswahl wird jedes Thema aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und die Vielschichtigkeit der damit aufgeworfenen Fragestellungen sichtbar. Die Ausstellung möchte keine abschließenden Antworten geben, sondern vielmehr zum Nachdenken darüber einladen, was wir aus der Vergangenheit für heute lernen können. Was soll bleiben, was kann vergehen?“
Kurator*innen: Sebastian Böhme, Antje Danielowski, Astrid Epp, Saskia Heller, Katrin Hitziggrad, Lars Strenge
Das partizipative Ausstellungsprojekt „Alle in die Kunst!“ hat das Kunstarchiv Beeskow in Zusammenarbeit mit der Burg Beeskow realisiert und wird unterstützt durch den Verein Forum Kulturerbe der DDR.
Projektleitung: Martin Maleschka
Ausstellungsort: Galerie, Burg Beeskow, www.burg-beeskow.de
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War, liberation and friendship in images from the Beeskow Art Archive
Documentation Centre of Everyday Culture of the GDR
Erich-Weinert-Allee 3
15890 Eisenhüttenstadt
Opening hours
Tuesday to Sunday, national holidays
11.00 – 17.00
“The Art of Memory” presents paintings, graphics and photographs on the theme of World War II, liberation from National Socialism and friendship with the Soviet Union. These themes are key to the GDR’s own understanding of its history and are accordingly present in its art. In the 1980s, increasing undertones and multifaceted interpretations became apparent: going beyond idealisation, the anti-fascist myth and the symbolism of avowal. A wide range of realistic, expressive and abstract aesthetic means were used. In many works, reflection on history is combined with consideration of contemporary problems, such as authoritarian social conditions, militarism and the fear of nuclear war. Thus the images continue to be relevant to reflection beyond the period of their production.
Includes works by Petra Flemming, Dieter Gantz, Heidrun Hegewald, Hartmut Hornung, Gerhard Goßmann, Gerhart Kurt Müller, Norbert Wagenbrett and Thomas Ziegler.





Ab dem 12. Mai geöffnet!
Bis zum Beginn der Sommerferien am 24. Juni 2020 genießen alle Besucher*innen freien Eintritt auf der Burg Beeskow!
Online kann die Ausstellung aber auch weiterhin im Rahmen eines 360°-Rundgangs erkundet werden:
Im Rahmen des Projektes „Alle in die Kunst! Ausstellung Selbermachen im Kunstarchiv Beeskow” haben sich vier Frauen und ein Mann, die beruflich wenig bis gar nichts mit Kunst zu tun haben oder hatten, auf das Abenteuer eingelassen, als Laienkurator*innen eine Auswahl von Arbeiten aus dem Fundus des Kunstarchives zusammenzustellen. Das Ergebnis dieser Arbeit ist die Ausstellung “Leben in einem Land, das es heute nicht mehr gibt”.
Bei Ihrer Auswahl haben sich die Teilnehmenden – statt von einem kunsthistorischen Blick – vor allem von der eigenen Lebenserfahrung sowohl in Ost als auch in West leiten lassen. Klischees, die im Zusammenhang mit Kunst aus der DDR immer wieder gern bedient werden, zu vermeiden – das war ihnen bei ihrer Auswahl besonders wichtig. Unter den Titeln „Buntes Leben“, „Strukturen des Alltags“, „Traum und Realität“ sowie „Fadenschein“ zeigen sie nun in vier Räumen auf der Burg Beeskow Malerei, Grafik, Plastik, Fotografie und textile Arbeiten, die eines gemeinsam haben: Sie erzählen vom „Leben in einem Land, das es heute nicht mehr gibt“.
Kurator*innen: Wolfgang Hain, Kristin Lemke, Constanze Rehfeld, Helga Siegesmund, Christel Weingart
Mit Werken von Theo Balden, Bärbel Bohley, Wolfgang Böttcher, Manfred Butzmann, Wilfried Falkenthal, Herdegen Fehlhaber, Friedrich-Wilhelm Fretwurst, Michael Göttsche, Hans Helmbrecht, Cornelia Jäger-Brendel, Axel Krause, Wolfgang Mattheuer, Harald Metzkes, Lothar Rericha, Andreas Schmidt, Joachim Scholz, Manfred Senff, Hartmut Staake, Hannes H. Wagner, Heinz Wagner, Marion Wenzel, Barbro Wiederhold und Heidi Woitinek.
Das partizipative Ausstellungsprojekt „Alle in die Kunst!“ hat das Kunstarchiv Beeskow in Zusammenarbeit mit der Burg Beeskow realisiert und wird unterstützt durch den Verein Forum Kulturerbe der DDR.
Projektleitung: Martin Maleschka
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Ab dem 4. November 2020 bleibt das Landtagsgebäude für den öffentlichen Besucherverkehr bis auf Weiteres geschlossen. Unter folgendem Link finden Sie weitere Informationen:
www.landtag.brandenburg.de
Ob als Motiv in Magazinen oder von Künstlerinnen und Künstlern porträtiert: Darstellungen von Arbeit, Arbeiterinnen und Arbeitern waren bestimmend und allgegenwärtig in der Bildwelt der DDR.
Eine gemeinsame Ausstellung des Kunstarchivs Beeskow und des Dokumentationszentrums Alltagskultur der DDR im Brandenburger Landtag in Potsdam.
Der Kunstbestand in Beeskow und die Sammlung in Eisenhüttenstadt verfügen über zahlreiche Bildmedien und Kunstwerke, die enorme Präsenz des arbeitenden Menschen in der visuellen Kultur der DDR eindrücklich belegen.
Von besonderem Interesse sind hierbei Werke, die als Serie konzipiert und umgesetzt, respektive veröffentlicht worden sind. Sie verdichten die Arbeiterin und den Arbeiter zum Typus und zur Heldenfigur, zeigen Arbeitskontexte und wiederholen Losungen zur sozialistischen Produktion schier unendlich. Es ergeben sich vielfältige Perspektiven auf das gesellschaftliche Ideal und die alltägliche Realität der Arbeit in der DDR. Damit verbunden sind Einblicke in die ostdeutsche Zeitgeschichte sowie Impulse zum Diskurs über damalige, heutige und zukünftige Arbeitsverhältnisse.
Mit Werken von Edmund Bechtle, Kurt Buchwald, Goran Djurovic, Jürgen Parche, Dieter Rex, Vera Singer, Marion Wenzel, Klaus Werner, Ursula Wolf, Walter Womack sowie mit Titelgestaltungen der Neuen Berliner Illustrierten, Porträtserien aus dem Magazin Sibylle, Karikaturen der Satirezeitschrift Eulenspiegel und Plakaten zum sozialistischen Wettbewerb.
Ausstellungsort:
Landtag Brandenburg
Alter Markt 1
14467 Potsdam
Die Ausstellung kann montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr besucht werden. An gesetzlichen Feiertagen bleibt die Ausstellung geschlossen. Das Landtagsgebäude ist barrierefrei zugänglich.
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Gallery at the Burg Beeskow
Graphics, photography and painting from the Beeskow Art Archive
The Beeskow Art Archive houses the total volume of a graphics portfolio that was to be published by the Cultural Association of the GDR (“Kulturbund”) in 1991 to mark the 100th birthday of Johannes R. Becher. All artists commissioned in 1989 to design a page or a series of photographs on Johannes R. Becher presented their works (20 copies each) to the Kulturbund in 1990, but the association was dissolved in May of that year and the portfolio remained unpublished.
Im Herbst 2019 wird diese Grafikmappe unter dem Titel „Spurensuche“ nun erstmals erstmals öffentlich ausgestellt werden.
In the autumn of 2019, this graphics portfolio was presented to the public for the first time in an exhibition entitled “Spurensuche” (“Seeking traces”).
The graphics and photographs have a high quality and are characteristic of the respective artists.
The works are also documents of the time, since they were produced at a special historical moment. Some of them therefore have explicit political connotations: for instance Uwe Pfeifer’s portrait of Becher clearly refers to Mikhail Gorbachev. The series of photos by Kurt Buchwald documents the performance “Stalin – Die große Säuberung” (“Stalin – The Great Cleansing”), which was performed in 1990 at the art festival in La Villette, Paris. Ursula Strozynski presents the prison cell in which Walter Janka – dramaturge and director of the Aufbau publishing house – was kept in solitary confinement during the 1950s for anti-government activity (“Boykotthetze”), while Johannes R. Becher was the GDR Minister of Culture.
The portfolio comprises 30 artworks: 14 graphics and 4×4 photographs. The pieces were produced by 18 artists born between 1931 and 1954, who mainly live in Berlin, Halle and Leipzig today:
Ingo Arnold, Falko Behrendt, Kurt Buchwald , Konstanze Göbel, Ulrich Hachulla, Ingrid Hartmetz, Karl-Georg Hirsch, Joachim John, Horst Peter Meyer, Bernhard Michel, Otto Möhwald, Christine Perthen, Uwe Pfeifer, Volker Pfüller, Thomas Rug, Ursula Strozynski, Ulrich Wüst and Fotis Zaprasis.
CloseOpen depot

The Beeskow Art Archive is an open depot that allows its visitors to discover a wide range of the works archived there.
It is possible to visit the depot on one of the regular guided tours. It is also possible to book guided tours by special appointment.
Large-scale oil paintings, fragile paper pieces, heavy bronze busts, fine ceramics and laboriously woven wall textiles: not only the quantity, but also the diversity of the Beeskow collection requires a depot facility that provides adequate space for every artwork.
Since late 2018, the Art Archive has been fulfilling those conservational requirements at its new location in the direct vicinity of the medieval fortress Burg Beeskow, which is now a cultural and educational centre. The additional space and modern technology not only ensure that the artworks are preserved in the long-term, but also represent a decisive step in enhancing their public profile.
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